Hallo liebe Kids, heute rufen uns die Weiten des Ozean, doch nicht der Ozean direkt ruft, sondern einer seiner Bewohner. Nämlich der Delfin.

Doch zuallererst müssen wir klären über welche Delfine wir sprechen. Wie, das ist doch klar? Über Delfine halt. Nein, das stimmt nicht. Die meisten von uns haben, wenn wir über Delfine sprechen, gleich den Großen Tümmler im Kopf. Er ist derjenige der für den typischen Meeresbewohner steht. Die Familie der Delfine ist aber weitaus größer. Es gibt 40 verschiedene Arten und nicht nur das, manche haben auch das Wort Wal im Namen. Ja, ihr habt richtig gehört. Ganz schön verwirrend. Ein Beispiel ist der Schwertwal. Kennt ihr den Schwertwal? Nein? Doch, PLUEMES ist sich sicher, dass ihr ihn kennt. Man nennt sie auch Orcas oder Killerwal. Faszinierend, oder, wieder zeigt uns die Natur wie unterschiedlich die Arten einer Familie sein können. Heute lernen wir die Großen Tümmler näher kennen, also die die wir im Kopf haben, wenn wir das Wort Delfin hören.

Delfine gehören auch zu den Säugetieren wie wir Menschen, es sind keine Fische. Wir ihr euch denken könnt ist ihr Körper perfekt stromlinienförmig an das Schwimmen angepasst. Das heißt, das Wasser kann perfekt an ihrem Körper vorbeifließen, dabei entsteht weniger Widerstand und sie können schneller schwimmen. Anders wie, wenn sie breiter und eckiger wären. So erreichen sie eine Geschwindigkeit beim Spielen schon von 25km/h. Aber da laufen bzw. schwimmen sie sich erst einmal warm. Wenn es darum geht und sie in Gefahr sind, können sie auch kurze Zeit 80 bis 90 km/h schaffen. Das wäre so viel, dass sie auf einer Landstraße neben einem Auto herschwimmen können.

Zu ihren schlanken Körper, der gut mal bis zu vier Meter lang werden kann, tragen die Tümmler auch noch vier Flossen. Die Rückenflosse, welche dreieckig ungefähr auf Mitte des Rückens sitzt, auch Finne genannt, die Flipper, zwei Vorderflossen und den typischen Schwanz mit seiner Schwanzflosse der Flunke. Mit ihnen sind sie perfekt unter Wasser zum Gleiten, für schnelle Wendemanöver und perfektes manövrieren ausgestattet.

Ihr Kopf läuft in ein langes, schnabelförmiges Maul zusammen. Außerdem sieht es so aus, wie wenn man eine runde Melone vorne am Kopf angebracht hätte. Sie sind so kugelig an der Stirn. Das ist nicht nur Optik, sondern überlebenswichtig. Man nennt diese Wulst auch Melone. Hiermit kann er seine Umgebung unter Wasser sehr genau wahrnehmen, und zwar mit Hilfe des Echolots. Sie senden ganz hohe Klicklaute aus, die man mitunter gar nicht mit bloßem Ohr hören kann, die Töne prallen dann gegen einen Gegenstand, wie einen Stein oder Beute und werden dann zurück zum Delfin gestoßen. Mit Hilfe der Melone nimmt er sie wieder auf und kann durch die Rückstoßung ein Bild in seinem Kopf entstehen lassen, indem er weiß dass jetzt rechts in 10m vor ihm ein Fisch schwimmt. Ähnlich haben wir Menschen es nachgebaut, wie bei Echoloten auf U-Booten. Es war also mal wieder keine neue Idee, nur erneut von der Meisterin Mutter Natur und ihren Geschöpfen gelernt. Weiter nach hinten am Kopf sitzt dann ihr Blasloch durch das Delfine atmen können. Sie können allerdings sehr lang die Luft anhalten. Bei der jagt tauchen sie gerne mal bis zu 300 Meter tief und halten dafür bis zu 15 Minuten die Luft an. Starke Leistung kann man da nur sagen. Die Großen dunkel- bis hellgrauen Tümmler sehen durch ihr Maul und ihre Kopfform auch immer sehr glücklich und lächelnd aus. Also gute Laune Delfine.

Doch nicht nur gute Laune haben sie, nein, sie sind auch sehr intelligent. Sie leben in großen Gruppen zusammen und wechseln unter den Gruppen auch mal durch. Es können gut und gerne mal bis zu 100 Tiere sein. Man sagt auch Delfinschulen zu solchen Gruppen. Sie halten zusammen und jagen auch nach Fischen oder Tintenfischen miteinander. Sind Artgenossen krank oder verletzt kümmern sie sich auch untereinander, so wie ihr euch um eure Familie und Freunde kümmert, wenn sie Hilfe brauchen. Sie machen auch quatsch miteinander und können richtige kleine Clowns sein, welche sich neugierig irgendwelchen Schiffen nähern und gleichzeitig ausnutzen auf den Schiffswellen zu surfen, indem sie auch immer wieder aus dem Wasser gesprungen kommen.

Bis zu 37 Jahren können sie werden und kommunizieren am liebsten mit Pfeifen und Schnattern miteinander.

Wir haben viel über unsere Großen Tümmler gelernt, wie neugierig, intelligent, gesellig und lebensfroh sie sind. Das sind alles super Eigenschaften, doch sie wurden auch vielen zum Verhängnis. Bis heute werden diese edlen Tiere in winzigen Becken gehalten, um irgendwelche Kunststücke zur lernen, um eine Schar Menschen zu belustigen. Das trifft nicht nur auf irgendwelche privaten Unternehmen zu, auch in Zoos, Delfinarien und Co. ist die Haltung in keiner Weise artgerecht. Es ist viel zu klein, zu langweilig und zu einsam. Kein Delfin ist dort glücklich, auch wenn ihr Gesicht danach aussieht. Sie gehören in ihre freie Natur, in der sie tun und lassen können, was sie gerne möchten und mit wem sie gerne möchten. So wie ihr das auch gerne macht, mit denen spielen die ihr gernhabt, oder?

Und noch ein cooler Fakt zum Schluss, damit die Delfine nicht ertrinken, schläft bei ihnen immer nur eine Gehirnhälfte, nie beide. So können sie einfach Schwimmbewegungen weitermachen und können so an der Wasseroberfläche atmen. Passiert es doch mal das ein Delfin vergisst zu atmen, passen die Anderen auf einen auf und wecken ihn schnell.

Delfine sind aber nicht die einzigen Lebewesen bei uns auf der Erde von denen es etwas zu lernen gibt.

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