Hallo liebe Kids, heute erzählt euch PLUEMES etwas von dem Happy Hippo unserer Erde – dem Nilpferd auch Flusspferd genannt. 

Diese Schwergewichte können bis zu 4.500 Kilogramm auf die Waage bringen und sind damit, zusammen mit dem Breitmaulnashorn, die schwersten pflanzenfressenden Säugetiere nach den Elefanten die auf unserer Erde an Land leben. Ihr habt bestimmt schon einmal, wenn ihr mit euren Eltern unterwegs seid, auf der Straße einen von den vielen Transportern gesehen, wenn nicht lasst euch einen zeigen, wenn ihr mit euren Eltern oder Großeltern unterwegs seid. Diese Transporter haben maximal 3.500 Kilogramm. Also wiegen die Nilpferd noch einiges mehr. Stellt euch das mal vor.

Die Flusspferde sind in Afrika zuhause und halten sich am liebsten in der Nähe von Gewässern, wie Flüssen oder Seen, auf. Daher kommt auch der Name Flusspferd. Der Name Nilpferd entstand, da die ersten Flusspferde in einem Buch am Nil, dem großen Fluss durch Afrika, beschrieben wurden.

Die Flusspferde sehen ein bisschen aus wie eine liegende große Tonne mit vier Beinen daran – findet ihr nicht auch? Das ist doch lustig. Die Meisten werden so 3 bis 5 Meter Lang und sind so circa 1,50 Meter hoch. Reitet vielleicht einer von euch? Dann fragt mal nach wie hoch ihr auf eurem Pferd sitzt, bei den meisten Ponys ist es ungefähr die gleiche Höhe, nur sind die Nilpferde viel, viel schwerer. Das kommt davon, weil sie länger sind und viel kürzere Beine haben wie die Pferde. Außerdem haben die Flusspferde auch ziemlich große Hauer, ihre Eckzähne. Diese ragen seitlich vorne am dem breiten Maul raus. Die wachsen das ganze Nilpferdleben lang weiter und nutzen sich immer an den Spitzen ab. Trotz der Abnutzung können die Zähne bis zu 70 Zentimeter lang werden. Könnt ihr euch das vorstellen? Aber das ist noch nicht alles, sie können auch ihr Maul ganz weit öffnen. Bestimmt vier mal so weit wie wir. Mit diesem breiten Maul fressen die Dicken ausschließlich Pflanzen und das am liebsten an Land. 

Im Wasser sind sie meist tagsüber zum Schlafen und ausruhen. Hier lassen sie sich vom ruhigen Wasser treiben und sind aber meistens immer mit den Füßen noch auf dem Boden. Aber wie ihr auch, sind die Flusspferde im Wasser viel leichter – und ihr könnt euch vorstellen bei dem Gewicht macht das einiges aus. Hier hat sich Mutter Erde auch wieder was gedacht und beim Nilpferd die Nasenlöcher und Ohren immer an die höchste Stelle am Kopf und am Maul gesetzt. So sind diese bis als letztes über Wasser zum atmen, wenn der Rest schon abgetaucht ist. Flusspferde können auch mal gerne abtauchen, aber eigentlich sind sie echt richtig schlechte Schwimmer. An Land sieht das anders aus, ihr mögt uns das nicht glauben, aber sie können richtig schnell werden, bis zu 50km/h. Gegen Abends und Nachts gehts dann auch immer an Land auf Essenssuche. Hier sind die Nilpferde auch ein gutes Stück dafür unterwegs, oft auch noch am Morgen. Und dadurch das sie immer ihre Lieblingswiesen besuchen verlaufen zu dem Wasser richtige Trampelpfade. Damit auch die Haut dabei nicht austrocknet oder durch die Sonne geschädigt wird, hat das Flusspferd seine eigene Creme dabei. Ist das nicht toll? Spezielle Drüsen an der Haut geben eine Flüssigkeit ab damit sie feucht bleibt und einen Sonnenschutz bekommt. Ähnlich wie wenn euch eure Eltern im Freibad oder am Baggersee mit Sonnencreme einschmieren. Nur das Eure vermutlich besser riecht.

Die meisten Hippos leben in Gruppen von 10 bis 15 Tieren, wobei das meistens viele Weibchen mit ihrem Nachwuchs und ein Männchen sind. Männliche Jungtiere sind auch in der Gruppe dabei, welche diese aber in ihrer Pubertät verlassen. 

An einem Gewässern können auch mehrere Gruppen nebeneinander leben, dass ist wie am Baggersee, da liegen auch viele Familien nebeneinander und benutzen den gleichen See. Aber nicht nur andere Nilpferdgruppe sind dort dann meistens zu finden, nein, auch andere große Tiere und zwar Krokodile. Ja die zwei Tierarten leben sehr gut nebeneinander, denn die Nilpferde fressen den Krokodilen kein essen weg, sie sind ja Pflanzenfresser und die Krokodile trauen sich nicht ein erwachsenes Flusspferd anzugreifen, geschweige denn eine Mama Hippo. 

Die Hippomama bringt bei einer Geburt nur ein Kleines zur Welt, welches schon bis zu 55 Kilogramm haben kann. Außerdem können die Kleinen nach ihrer Geburt gleich laufen, da sie, wenn sie Hunger haben auf dem Grund des See, wo es niedrig ist, unter Wasser zur Zitze der Mama laufen müssen. Wenn die Mamas in tieferes Wasser gehen, wo es dem kleinen Hippo zu tief ist darf er auf den Rücken von Mama und wird Huckepack genommen, wie ihr bei eurem Papa, wenn ihr, als ihr klein wart nicht mehr laufen wolltet. Außerdem sind die Kleinen so vor ihren Fressfeinden, wie Löwen und Krokodilen geschützt, denn an die Erwachsenen traut sich keiner ran!

Auch die liebenswerten Happy Hippos sind eine gefährdete Tierart, weil wir Menschen sie sehr lange aus Spaß und aus falschem Interesse an ihren Zähnen, die aus Elfenbein sind, gejagt haben und ihren Lebensraum zerstört haben. Jetzt müssen wir sie beschützen, vor Menschen, die sie immer noch jagen, obwohl es verboten ist, nicht das sie irgendwann ganz von der Erde verschwunden sind, das wäre doch wirklich sehr traurig!

Flusspferde sind aber nicht die einzigen Lebewesen bei uns auf der Erde von denen es etwas zu lernen gibt.