Zur heutigen Zeit wird der heimische Natur- und Tierschutz immer Größer geschrieben und wird auch immer wichtiger und notwendiger! Vor allem im heimischen Garten möchte man seine tierischen Mitbewohner immer mehr unterstützen.

Und was liegt nicht näher als den großen und kleinen Gartennutzern das Wichtigste zum Überleben anzubieten? – Das Wasser. 

Auch unsere Tiere benötigen Wasser und dazu zählen nicht nur die Vögel, sondern auch Insekten, Eichhörnchen, Igel, Eidechsen und Co. Aber geeignete Wasserstellen zwischen Betonklötzen, den betonierten Straßen, welche sich im Sommer noch um ein vielfaches aufheizen, und den Agrarmonokulturen zu finden, kann zu einem Überlebenskampf werden. Aber dem ist mit Leichtigkeit Abhilfe zu schaffen. 

Allerdings kann man bei der Schwämme an unterschiedlichsten Angeboten von Wassertränken leicht überfordert sein. Es gibt sie in allen Größen, Formen, Farben und Materialien.

In diesem Artikel gibt es Tipps, was für eine geeignete Wasserstelle im eigenen Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank zu beachten ist, damit sich die tierischen Benutzer satt trinken können und auch die Gefahr eines evtl. ertrinkens minimiert wird.

Aber egal für welche Art der Wasserstellen man sich entscheidet, wobei sie sich alle nicht unterscheiden ist die Dringlichkeit des Wasserwechsels und die Sauberkeit. Damit die Tiere nach dem Trinken oder Baden nicht krank werden, ist es sehr wichtig das Wasser vor allem bei warmem Wetter täglich zu wechseln und die Schale mit einer Bürste und heißem Wasser zu säubern. Somit werden nicht nur die Erreger getötet, sondern auch die Vermehrung der Stechmücken wird verhindert.

Der Standort ist auch sehr wichtig für die kleinen Besucher. Zum Beispiel sind Vögel beim Baden sehr abgelenkt und bekommen nicht unbedingt immer gleich mit, was um sie herum passiert. Damit sie nicht ihren Feinden, wie unseren Katzen zum Opfer fallen, sollten die Bäder sehr gut einsehbar sein, damit alles überblickt werden kann. Außerdem ist es natürlich super, wenn in unmittelbarer Nähe von 2-3 Metern ein Rückzugsort vorhanden ist, wie zum Beispiel ein Busch oder eine Hecke. So kann das kühlende Nass in allen Zügen genossen werden. Auch egal wo die Bäder aufgestellt werden, sollte es ein sicherer Standort sein, damit ein herunterfallen oder umkippen der Bäder ausgeschlossen ist. 

In allen anderen Punkten gibts es zwischen den verschiedenen Wasserbädern große Unterschiede. Die meisten Tiere bevorzugen eine raue oder grobe Oberfläche. Die Vögel, Eichhörnchen, Igel, Eidechsen und Co. haben dadurch einen besser halt und rutschen nicht weg. Die kleineren Besucher wie die Insekten können, falls sie einmal reinrutschen an den rauen Flächen wieder heraus klettern, was das Überleben sichert. 

Auch ein Blumentopfuntersetzer ist als Badeparadies super geeignet.

Sollten die Wasserbäder zuhause keine raue Oberfläche haben, ist das gar kein Problem. Da kann ohne großen Umstand Abhilfe geschaffen werden. Einfach entweder einen rauen Stein suchen, der sicher in der Schale liegt und über die Wasseroberfläche hinausragt oder ein Stück Rinde, das auf der Wasseroberfläche wie ein Floß schwimmt. Dann können die Insekten diese Dinge als rettende Inseln benutzen. 

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Hat man aber große Wasserstellen im Garten, wie Teiche, große Tröge oder auch Planschbecken, dann muss immer sicher gestellt sein, dass Tiere, die eventuell reinfallen auch einen sicheren Ausstieg haben. Dies kann ganz einfach mit einem Brett erreicht werden das schräg angebracht als Ausstiegsrampe dient. Was übrigens auch für Swimmingpools gilt. Die werden durch das Chlor zwar nicht als Wasserquelle genutzt, aber auf Wassersuche oder aus Neugier wird auch mal hier vorbei geschaut. Oft sind es dann unsere Stubentiger, die in solche Pools fallen und nicht wieder herauskommen.

Regentonnen sollten immer sehr gut und sicher für alle Tiere abgedeckt und verschlossen sein. 

Ob es ein hängendes, auf dem Boden stehendes oder auf einem Stab steckendes Bad sein soll ist etwas abhängig für wen das Wasser ist. Die Igel, Eidechsen, Eichhörnchen freuen sich natürlich über eine tolle Wasserstelle auf dem Boden mit einem nicht ganz so hohen Rand damit man gut an das kühlende Nass dran kommt ohne ein Risiko des Hineinfallens zu haben oder gar die Schale umzuschmeißen. Bei den gefiederten und den fliegenden Freunden wie den Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und Co. ist das unkompliziert. Sie kommen gut an die im Baum hängenden oder auf dem Stab steckenden Bäder ran und günstig positioniert sind sie auch sicher vor Katzen und Co. 

Und am schönsten ist es, wenn man allen seinen Mitbewohnern eine Möglichkeit anbietet.

Und noch ein Tipp für alle Obstbaum- und Strauchbeerenbesitzer, wenn der Durst einfach durch die Wasserstellen gestillt werden kann, werden auch mehr Früchte in Ruhe gelassen, welche bei Durst oft angeknabbert werden. 

Also für welche Art von Wasserstellen man sich entscheidet, ob der Suppenteller auf dem Balkon, der alte Blumentopfuntersetzer oder das gekaufte Vogelbad im Garten, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

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