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Erreger
Hepatozoonse wird in Europa vom Erreger Hepatozoon canis und in den USA von Hepatozoon americanum hervorgerufen.
Vorkommen
Man findet die Krankheit sehr weit verbreitet. Europa und in den USA ist sie häufig zu finden.
Übertragung
Der Erreger wird durch das Schlucken oder zerbeißen von infizierte Zecken übertragen, welche es vorher bei anderen Tieren aufgenommen hatten.
Auch Muttertiere können es auf ihre Welpen übertragen.
Krankheitsbild
Nach der Übertragung kommt es zu einer Inkubationszeit von 2 bis 4 Wochen.
Häufige Symptome sind Fieber, blutiger Durchfall, Nasen- und Augenausfluss und Anämie. Bei chronischen Verläufen kommen Bewegung-/ Muskelschmerzen, Muskelabbau, Ataxie, Abmagerung und Versteifung der Rumpf- und Nackenmuskulatur dazu.
Diagnose
Durch den direkten Erregernachweis über ein PCR Test. Gleichzeitig sollte immer ein komplettes Reiseprofil gemacht werden, da die Krankheit häufig mit einer Begleitinfektion erscheint.
Therapie
Eine Therapie für die Bekämpfung des Erreger ist bisher nicht bekannt. Ansonsten kann bei Bedarf eine symptomatische Behandlung durchgeführt werden.
Prophylaxe
Bei nicht infizierten Hunden empfiehlt sich bei Reisen oder leben im Verbreitungsgebieten der Zecken entsprechend Halsbänder, Tabletten oder Spot-on Präparate zu benutzen, um eine Infektion zu vermeiden.
Es ist keine Impfung verfügbar.
Und wichtig für die infizierten Hunde – auch hier unbedingt einen Zeckenschutz in jeglicher Art anwenden um eine weitere Verbreitung des Erreger auf gesunde Tiere durch die Zecken zu vermeiden.