Welche Tiere finde ich in meinem Garten? Übersicht zu unseren Podcasts zum Thema heimische Tiere im eigenen Garten.

Heute wollen wir Euch einen kleinen Einblick in die Welt unserer Gärten geben. Was tummelt sich da so eigentlich und welche Tiere sind heimisch und freuen sich wenn wir ihnen ein kleines Stückchen Garten überlassen.

Im Prinzip sieht man doch immer irgendwo irgendwelche Vögel sitzen und lustig vor sich hin zwitschern. Vor allem der Sperling, umgangssprachlich Spatz ist ein kleiner beliebter Gartenbesucher. Der Hausspatz kommt nie alleine zu Besuch, meistens kommen die Singvögel in grossen Schwärmen und machen den Garten unsicher. Den braunen gefiederten Tierchen kann man im Sommer sowie im Winter mit Leckereien und verschiedenen Wasser- & Badestellen das Leben etwas vereinfachen, auch die Amsel, das Rotkehlchen, verschiedene Finkenarten, Wildtauben, Maisen und vielen weiteren Vogelarten, schaut dazu einfach auf unserer Homepage „Tipps für Zuhause“ rein.

Auch die Igel sind gelegentliche Gartenbesucher, jedoch meistens nur in etwas mehr verwilderten Gärten anzutreffen. Igel meiden die so genannten englischen Gärten, diese sind ihnen zu aufgeräumt und bieten sehr wenig Schutz vor Feinden sowie keinen Unterschlupf im Winter. Von daher ist ein versteckter Laubhaufen eine willkommene Überwinterungshilfe. Genaue Infos dazu gibt es in unserer Podcast folge – „Tieren beim Überwintern helfen“. Auch Erdkröten verirren sich immer wieder gerne in unsere Gärten, vor allem im Sommer, insbesondere sind Gärten mit einem Teich sehr willkommen, wer also die Möglichkeit hat tut nicht nur zum entspannen sich etwas Gutes sondern gewissen Tierarten ebenfalls. Vögel nutzen die Teiche zum trinken, ein Netz über dem Teich bietet den Igeln Schutz, denn Igel kommen leider nicht mehr aus einem Gartenteich wenn sie mal reingefallen sind. Die Kröten nutzen das Gewässer gerne für die Laichablage und dazu hat man abends noch einen schönen Froschgesang. Viele Insekten bedienen sich ebenfalls an dem Wasser, durch Teichpflanzen gelingt es ihnen Wasser ohne Gefahr zu ertrinken, aufzunehmen. Libellen werden von Gartenteichen magisch angezogen und verschönern durch ihre schimmernden Farben die volle Teichpracht. 

In einem Garten wo auch noch ab und an ein Stückchen Erde frei ist siedeln sich Regenwürmer gerne an, meistens an den schattigen Standorten. Sie sind eine grosse Hilfe für die Erde und lockern diese durch ihre Bohrungen nahezu auf. Die Regenwürmer wiederum dienen den Singvögeln als Futter. 

Ein gesunder Garten beinhaltet sozusagen eine Artenvielfalt von Tieren, die Tiere dienen sich gegenseitig und helfen einem guten Gartenklima bei. Dazu ist es noch schön anzusehen. Verschiedenste Hummeln und Bienen sind dankbar über blühende Blumenwiesen, Hummeln bevorzugen hier meistens lilafarbene Blumen, die Bienen hingegen lieben die Fett Henn und auch den Lavendel. Das sind alles Pflanzen die nicht nur gut aussehen und den eigenen Garten verschönern sondern dazu noch nützlich für die Tiere sind. 

Der Lebensraum vieler genannter Arten schwindet immens, durch eine vielfältige Gartenstrukturierung können wir den Tieren helfen sich weiter fortzupflanzen, unbeschadet über den Winter zu kommen und tragen so zu einem besseren Miteinander bei und noch wichtiger wir erhalten Lebensräume oder schaffen diese gar neu. Das gibt doch ein gutes Gefühl!