Erreger

Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) wird durch das normalerweise harmlose feline Coronavirus ausgelöst.

 

Vorkommen

Das Virus kommt weltweit vor.

 

Übertragung

Bei infizierten Tieren wird der Virus ins großen Mengen über den Kot ausgeschieden und wird über den Nasen- Rachenraum aufgenommen. 

 

Durch infiziertes Futter, Spielzeug, Kleidung oder andere Gegenstände stecken sich weiter Tiere damit an. Eine Mutter kann es auch auf ihre Kitten übertragen.

Wobei hier immer nur das eigentlich harmlose Feline Coronavirus übertragen wird. Um zu einer FIP Infektion zu gelangen muss das Virus im Körper der Katze nochmals mutieren, was ca. nur bei 5% der Katzen passiert.

 

Krankheitsbild

Das Virus kann ein ganzes Leben lang ohne Mutation im Körper vorhanden sein. Doch ungefähr 14 Tage nach Mutation hat sich das Virus verteilt und der Körper probiert dagegen anzukommen, doch vergebens. Einmal ausgebrochen verläuft FIP innerhalb von weniger Tagen immer tödlich.

Es gibt sehr unterschiedliche klinische Symptome, je nach Organ welches befallen wurde, wie Darm, Auge, ZNS, Leber, Niere usw. Einmal betroffen entzünden sich die entsprechenden Organe und versagen schließlich. Meist geht es mit Fieber, nicht fressen und Apathie einher. Die Katzen sehen auch sehr schnell ungepflegt aus, haben Durchfall, Erbrechen und Gelbsucht.

Bei vorschreitender Krankheit kommt es meist zu dicken Bäuchen, da Ergüsse sich im Körper breit machen.

 

Diagnose

Es gibt keinen sicheren und vor allem eindeutigen Nachweis, da die meisten Tests nicht zwischen dem harmlosen und dem mutierten Coronavirus unterscheiden. Nur 10% der in diesen Test positiv getesteten Katzen erkrankten auch an FIP.

Die Diagnose entsteht meist in Hinblick auf das Komplettbild der klinischen Symptome und bestimmter veränderter Werte des Labors.

Die „Rivalta-Probe“ gilt als noch sicherer Test zur Bestimmung von FIP. Hierzu wird die Flüssigkeit der Ergüsse aus dem Bauch- oder Brustraum benötigt.

Diese Flüssigkeit ist fast immer gelb und fadenziehend.

 

Therapie

Bisher ist leider keine Therapie vorhanden. Ein Ausbruch von FIP verläuft derzeit leider immer tödlich.

 

Prophylaxe 

Es gibt eine nasale Impfung die das Eindringen des Virus verhindern soll und eine Immunität auslösen sollte. Die Wirksamkeit ist allerdings sehr umstritten, das der Schutz zwischen 0% – 80% liegt und zuvor sollte die Katze auf das Coronavirus getestet werden, denn wenn sie Träger des harmlosen Virus ist, ist eine Impfung komplett überflüssig, da nicht verhindert wird, dass diese mutieren.