Erreger

Zu den Endoparsiten gehören Würmer und Einzeller, die in inneren Organen wie Darm, Herz oder Lunge leben im Gegensatz zu den Ektoparasiten die auf der Körperoberfläche hausen. Bei Kaninchen spielen am Häufigsten Kokzidien eine Rolle. 

Weitere häufige Darmerreger, die über den Kot festgestellt werden und in Kombination mit den Kokzidien oft auftreten, sind auch Hefen, welche allerdings nicht zu den Endoparasiten, sondern den Pilzen gehören.

 

Vorkommen

Die Parasiten sind weltweit unterschiedlich verbreitet und befallen je nach Art als Endwirte Kaninchen und unter anderem Frettchen, wie auch Hunde und Katzen. Es gibt schon alleine hunderte verschiedene Wurmarten, zu denen die Spul-, Band- und Hakenwürmer gehören, ohne die Einzeller, wie Giardien, und andere Parsiten, wie Kokzidien mit einzuberechnen. 

 

Übertragung

Der Nachwuchs kann sich schon im Mutterleib oder über die Muttermilch mit den Parasiten anstecken. 

Erwachsene Tiere stecken sich meist über Kot von anderen Tieren an, welche mit den Parasiten ausgeschieden werden oder als Zwischenwirt bei einem Flohbefall, denn Flöhe können auch Überträger von den Parasiten sein. 

Einige Würmer und Einzeller sind auch Zoonosen, somit auf den Mensch übertragbar.

 

Krankheitsbild

Hier unterscheiden sich die Krankheitsbilder je nach Parasitenart, Befallstärke und wo der Befall vorliegt. Von Durchfall, erbrechen, Inappetenz, über Schädigungen der Leber, Magen und Darm bis hin zu Blutbildveränderungen und sogar bei Jungtieren bis zum Tod.

 

Diagnose

Mittels Kotuntersuchungen können die meisten Endoparsitenbefälle ermittelt werden.

 

Therapie

Eine entsprechende Behandlung gegen die jeweiligen Parasiten bekommen sie bei ihrem Tierarzt.

 

Prophylaxe 

Es gibt leider keine Möglichkeit eine Infektion völlig zu verhindern.