Inhaltsverzeichnis
Erreger
Zu den Endoparsiten gehören Würmer und Einzeller, die in inneren Organen wie Darm, Herz oder Lunge leben im Gegensatz zu den Ektoparasiten die auf der Körperoberfläche hausen.
Vorkommen
Die Parasiten sind weltweit unterschiedlich verbreitet und befallen je nach Art als Endwirte unter anderem Hunde und Katzen. Es gibt schon alleine hunderte verschiedene Wurmarten, zu denen die Spul-, Band- und Hakenwürmer gehören, ohne die Einzeller, wie Giardien, mit einzuberechnen.
Übertragung
Welpen oder Kitten können sich schon im Mutterleib oder über die Muttermilch mit Wurmeiern anstecken. Die können eingekapselt im Bindegewebe jahrelang überleben und in Stresssituationen ausbrechen.
Erwachsene Tiere stecken sich meist über Kot von anderen Tieren an, welche mit Wurmeier ausgeschiedene werden oder als Zwischenwirt bei einem Flohbefall, denn Flöhe können auch Überträger von den Parasiten sein.
Einige Würmer und Einzeller sind auch Zoonosen, somit auf den Mensch übertragbar.
Krankheitsbild
Hier unterscheiden sich die Krankheitsbilder je nach Wurmart, Befallstärke und wo der Befall vorliegt. Von blutig-schleimigen Durchfall, erbrechen, Inappetenz, über Schädigungen der Leber, Magen und Darm bis hin zu Blutbildveränderungen und sogar bei Welpen bis zum Tod.
Diagnose
Mittels Kotuntersuchungen können die meisten Endoparsitenbefälle ermittelt werden.
Therapie
Eine entsprechende Wurmkur oder Behandlung gegen Einzelzeller bekommen sie bei ihrem Tierarzt.
Prophylaxe
Es gibt leider keine Möglichkeit eine Infektion zu verhindern. Aber es gibt Maßnahmen um eine Ansteckung zu verringern indem der Hundekot unmittelbar beim Spaziergang und im Garten aufgesammelt wird und entsprechend in verschlossenen Kotbeutel entsorgt wird.
Zusätzlich ist eine regelmäßige Kotuntersuchung und/oder eine entsprechend Entwurmung. Der zeitliche Abstand hängt von dem jeweiligen Tier ab und wie es unter Aufsicht steht.
Hierzu erfahren sie mehr unter: https://www.esccap.de/parasiten/wuermer/wuermer-bei-hunden/