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Ihr Lieben, den heutigen Podcast wollen wir allen Tierheimen, Lebenshöfe und Notstationen widmen, und Euch auf eine kleine Reise durch unsere Tierheime mit nehmen.

Was würden wir denn ohne Tierheime in Deutschland oder natürlich auch auf der ganzen Welt machen? Wo würden all die nicht mehr gewollten Tiere landen, die ausgesetzten, die entlaufenen oder die misshandelten und beschlagnahmten? Wie würde Deutschland ohne Tierheime oder Tieraufnahmestationen aussehen?

Diese Frage sollten wie uns alle viel Öfter stellen. 

Nadine und ich kommen aus dem Tierheim, 12 Jahre waren wir in einem deutschen Tierheim in Baden-Württemberg, erst ehrenamtlich, dann in der Verwaltung, in der Tierarztpraxis, eine Ausbildung folgte auf die nächste, ein Seminar jagte das andere und Schlussendlich in der Tierheimleitung. 

12 Jahre voller unfassbarer Eindrücke, Erlebnisse die manchmal nur schwer zu verarbeiten waren, Happy Ends und wundervolle Geschichten, es war einfach alles dabei. Eigentlich können wir ein Buch schreiben, wäre mal eine Überlegung wert. Aber jetzt wollen wir Euch erst einmal in diesem Podcast auf eine Rundtour mitnehmen, was für viele Außenstehenden ein Job ist, ist ein Knochenjob, für den Körper und die Seele. Das Arbeiten im Tierheim.

In Deutschland gibt es ca. 1000 Tierheime, die Zahl ist nicht genau erfasst. Nach einer Statistik leben in Deutschland (Stand 2019) etwa 32 Millionen Haustiere. Darunter sind ca. 13,5 Millionen Hauskatzen, 8,6 Millionen Hunde, Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Mäuse, Hamster und Meerschweinchen, hierfür gibt es keine Zahl wie bei den Hunden oder Katzen, mehrere Millionen Vögel, Fische und dazu noch etwa 700.000 Reptilien. 

Das sind Zahlen, findet ihr nicht auch? Und unter diesen 32 Millionen Haustieren, verstecken sich viele vernachlässigte Tiere. Sehr viele, in jeglicher Form findet man bei der Haustierhaltung Tierleid. Sei es der angekettete, unterernährte oder misshandelte Hund, die rausgeworfene Katze weil sie lästig geworden ist, Meerschweinchen und Kaninchen in Käfigen oder Verschlägen, Mäuse, Degus und Hamster in bunten winzigen Plastikschalen als Lebensraum, und Vögel wie zum Beispiel Wellensittiche eingepfercht in kleinen Käfigen ohne das sie jemals zum Fliegen ihre Flügel benutzen dürfen, da sie niemals fliegen werden. Perfide, aber das ist so. 

Katze in Quarantäne
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Kommen wir aber mal wieder zurück zum Thema, sorry, manchmal schweift man einfach etwas ab und verstrickt sich dann wieder in solchen Themen, weil sie einen oftmals nicht loslassen und viele, sehr viele „WARUM“ Gedanken rauben. 

Was passiert mit einem Tier wenn es ausbüxt, vom Veterinäramt beschlagnahmt worden ist wegen eines Verstoßes des Halters gegen das Tierschutzgesetz, wenn es abgegeben werden muss weil es nicht mehr gewollt ist oder der Besitzer sich leider nicht mehr, aus welchem Grund auch immer, um das Tier kümmern kann. Der Finder oder die Feuerwehr oder wer auch immer das Tier findet, gibt es in einem Tierheim ab, was übrigens auch Pflicht ist. Wer ein gefundenes Tier behält macht sich strafbar, das nennt sich Unterschlagung eines Fundtieres. 

Das Tier kommt also ins Tierheim, ohne Vorwarnung der Mitarbeiter, dass da jetzt wieder ein neues Tier kommt. Das nicht nur Zuneigung und Liebe benötigt um alles etwas leichter verarbeiten zu können was es möglicherweise schon alles erlebt hat. Nein, es kostet das Tierheim auch Geld. Die meisten Tierheime machen einen Eingangscheck, das heisst bei Neuaufnahme wird das Tier erstmal vom Tierarzt durchgecheckt und ggfl. in Quarantäne verbracht, damit keine möglichen Krankheiten in das Tierheim eingeschleppt werden können. Futter, Wasser, auch Medikamente sind keine Seltenheit, ganz im Gegenteil, kommen hinzu, und zwar Tag für Tag, solange das Tier im Tierheim sein vorübergehendes Zuhause gefunden hat. Ein Ausgangscheck wird vor der Vermittlung ebenfalls nochmals gemacht, damit die neuen Besitzer ein rundum durchgechecktes Tier adoptieren können.

Und was wenn eine große Beschlagnahmung kommt? 30 Hundewelpen von der Autobahnpolizei, illegal von Hundehändlern eingeführt, 3 der Welpen schon tot, die anderen leider an Parvovirose, eine oftmals tödlich verlaufende Virusinfektion bei Welpen, oder Junghunden. Verfilzte, unterernährte und panische Tiere. 60 Kaninchen, wild in einer Wohnung vermehrt, die Weibchen alle schon wieder trächtig. 200 Ratten aus einer 2 Zimmer Wohnung, unkontrolliert sich selbst überlassen. Python und Chamäleon in winzigen Terrarien, die mit die höchsten Ansprüche in der Reptilienhaltung haben. 45 Katzen alle unkastriert aus einer Doppelhaushälfte. Tiere wo leiden. 

Wo sollen diese Tiere hin wenn nicht ins Tierheim? Zum Bürgermeister auf den Tisch? Das ist gar nicht mal so abwegig denn die Stadt oder die Gemeinde ist z.B. für Fundtiere zuständig. Viele Tierheime haben deshalb mit ihrem Veterinäramt einen Kostenerstattungsvertrag, das heisst zum Beispiel die Stadt kommt mit einem, ich sag mal kleinen Teil der Kostenerstattung dem Tierheim entgegen, im Gegenzug nimmt das Tierheim das Tier auf. Das die meisten Kostenerstattungsverträge viel zu niedrig verhandelt sind, ist kein Geheimnis. Wir kennen kein Tierheim mit einer Luxusausstattung… . Jeder Cent muss umgedreht werden, die Betriebskosten sind unfassbar hoch. 

Fragt gerne mal bei einem Euch bekannten oder ortsansässigen Tierheim nach wie hoch ihre jährlichen Betriebskosten sind, ihr werdet zweimal fragen müssen, denn die Zahl die sie Euch nennen werden bereiten Kopfschmerzen. 

Der Tierheimalltag beginnt in den meisten Fällen zwischen 6 Uhr und 7 Uhr morgens. Gehen wir mal von einem mittelgroßen deutschen Tierheim aus. Hier werden ca. 50 Hunde, 100 Katzen und 70 Kleintiere wie Meerschweinchen, Reptilien und Vögel beherbergt. 

Lebenshof
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Tägliches säubern der Hundeausläufe, Quarantäneboxen putzen, Katzenzimmer räumen und reinigen sowie wieder neu einräumen, Kleintiergehege, Vogelzimmer, Aquarien und Terrarien misten und wieder für die Schützlinge frisch machen. Zwischendurch ein Fundtier annehmen, ein Tier zum Tierarzt bringen, einkaufen, auch das Tierheimauto muss getankt werden, Stroh und Heu warten beim Bauern auf die Abholung. Auf 9 Uhr öffnen die Tore für die Gassigeher, alles muss unter einen Hut gebracht werden. 

So und jetzt kommt es, der Tierheim-Mitarbeiter wo bereits seit Stunden am Versorgen der Tiere ist, Katzenkitten päppelt weil sie ohne Mama gefunden wurden, 50 bellende Hunde noch ihr Futter wollen, und der Mitarbeiter, oder die Tierpflegerin nicht gleich springt weil der Besucher oder Gassigeher schon 5 Minuten wartet und sich dann anhören kann: „Sie jetzt wird’s aber mal Zeit“ – ja, da kann sich auch mal ein Tierheimmitarbeiter etwas im Ton vergreifen und vielleicht nicht mehr ganz so freundlich, „einen Moment bitte ich bin gleich für Sie da“ zu dem ungeduldigen, gerade ausgeschlafenen und mit Kaffee gepuderten Besucher rüber rufen.

Habt Verständnis, die Menschen dort arbeiten mit Tieren, und nicht mit E-Mails wo eine Mail auch mal warten kann, natürlich fällt auch der Bürokram an und der ist bei Gott nicht wenig, allerdings kann das Katzenkind wenn es Hunger hat nicht einfach sitzen gelassen werden. Aber der Besucher, wir als Besucher, wir können doch warten.

Und damit es keiner falsch versteht, Gassigeher sind mit das Wichtigste für Tierheime, auch als Gassigeher kann man den Verein unterstützen oder als Katzenstreichler. Aber bringt Geduld und Verständnis mit.

Unsere Tierheime, Lebenshöfe, Auffangstationen und Notstationen sind voll. Einfach voll. Sie platzen aus allen Nähten. 

Gerade zur Zeit der Pandemie hat der intelligente Mensch sich wieder Tiere ohne darüber nachzudenken welche Konsequenz es mit sich bringt ein Tier anzuschaffen, angeschafft. 

Pandemie rum, Homeoffice vorbei. Hund lästig. Boom, Tierheim.“Wie Sie können den Hund nicht aufnehmen, sie sind doch ein Tierheim, was sind sie denn für ein Saftladen“. Ja das kennen wir all zu gut, wie wenn es einem nicht schon schwer genug fallen würde „NEIN“ zu einem Tier sagen zu müssen, weil man einfach die letzten Plätze schon vor Tagen belegt hat, das Tierheimbüro und den Besprechnungsraum umfunktioniert hat, damit man noch Tiere in Not aufnehmen kann. Nein all das reicht nicht, man muss sich noch von respektlosen und verantwortungslosen Menschen beschimpfen lassen. Aber hey, so what. Die Tierheime machen es nicht für den Menschen, sondern für die Tiere. Also einmal tief durchatmen und weiter gehts. 

Viele Tierheime haben eine Warteliste. Wenn man in eine missliche Lage gerät und sich einfach nicht mehr adäquat um sein Haustier kümmern kann und den Weg der Abgabe wählen muss, dann bitten wir alle, meldet es dem ortsansässigen Tierheim rechtzeitig. Oft soll das Tier dann am besten jetzt gleich abgegeben werden, aber das ist in vielen Fällen einfach nicht immer möglich. Und das Tierheim braucht noch ein paar Tage oder auch mal ein paar Wochen um wieder Kapazitäten zu bekommen, durch mögliche Vermittlungen der Schützlinge. Bitte gebt dem Tier die Chance und setzt es dann nicht aus. So viele Jahre – da kommt es doch auf wenige Tage oder Wochen nicht an. 

Generell, ein Tier auszusetzen ist strafbar. Wir haben schon alles erlebt, das Huhn im Plastiksack am Eingangstor baumelnd, die Katzenkinder in einem Mini Karton mit wunderbar gut gemeinten Luftlöchern oder der panische Hund mit Maulkorb angebunden am Tierheim – Tor. Yeah!

Immerhin sagt man heutzutage, immerhin in Tierheim Nähe und nicht irgendwo im Wald. Alleine, sich selbst überlassen. Dem Tod so nah.

Katzenkind verwaist
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Keiner muss sich schämen wenn er ein Tier abgegeben muss, ganz im Gegenteil, für das sind Tierheime da. Dann aber ordentlich mit Voranmeldung. Oftmals bietet das Tierheim auch Beratungsgespräche an, so erkennt man vielleicht noch Mittel und Wege das Tier behalten zu können. Und wenn nicht, lässt Euch kein Tierheim der Welt im Stich, ganz sicher. Nur zaubern können die Tierheim eben noch nicht.

Viele Tierheim sind private Vereine, manche sind auch städtisch, die meisten jedoch private eingetragene Vereine. Das Geld ist immer knapp. Kastrationen, Tierarztuntersuchungen, Medikamente, Futter, generell Unterhaltungskosten, Personalkosten, ein Tierheim ohne Personal ist ein totes Heim – Geld ist wichtig, das würde ich tatsächlich im privaten so nicht sagen, denn Geld ist nicht alles, doch im Tierheim schon. Gerade zu diesen Krisenzeiten leiden solche Einrichtungen mit am Meisten. Wer am Ende des Monats noch ein klein wenig übrig hat, tut was Gutes wenn er es spendet. 

Nicht nur zu Weihnachten benötigen diese Einrichtungen wie Tierheime, Tiernotstationen und Gnadenhöfe Spenden, sondern das ganze Jahr über, 365 Tage im Jahr. Wer spenden kann, der sollte das auch tun. Für sich selbst, für die Tiere und die vielen tollen Menschen in den Tierheimen und Vereinen. Ohne sie wäre Deutschland nicht das Land welches wir sind. Wir haben zum Glück keine streunenden Hunde, frei lebende wilde Katzen leider umso mehr. Und auch hier greift wieder das Tierheim. Was vielleicht viele nicht wissen, in Deutschland gibt es zahlreiche Futterplätze für wildlebende Katzen. Das können ausgesetzte Katzen sein, verwaiste Katzen, ausgebüxte Katzen, alles ist möglich, sie siedeln sich irgendwann irgendwo an. Viele wundervolle ehrenamtliche Menschen kümmern sich um diese Futterplätze, das Futter kommt in den meisten Fällen vom Tierheim, die Lebend-Fallen ebenso und die Kosten der Kastration trägt ebenfalls der Tierschutzverein. Jedes Tierheim ist froh um die Menschen welche einen Futterplatz betreuen, die Katzen fangen, zum Tierarzt fahren, kastrieren lassen und nach Genesung wieder an den Futterplatz zurück bringen, ein bis zwei mal täglich Futter hinstellen und trockene Liegeplätze schaffen. Doch das Geld, das kommt vom Verein. Einige Städte und Gemeinden unterstützen mittlerweile die Vereine bei den Kosten, denn um zurück zu kommen, es ist nicht die Aufgabe des Tierheims sondern die der Gemeinde oder der Stadt. 

Geld, Kosten, Erstattungen, das sind alles Wörter die sind einfach für jedes Tierheim gruselig. Denn man hat es immer im Hinterkopf. Denn nicht jedes Tier geht im Schnitt nach 4 Wochen in sein neues Zuhause. Es gibt so viele Tiere, wirklich sehr viele Tiere, die bleiben Monate und Jahre und manche sogar ein Leben lang. Aber nicht weil das Tierheim die Tiere nicht vermitteln will, sondern weil die Vermittlung einfach nicht einfach ist. Sei es aus Krankheitsgründen oder Verhaltensauffälligkeiten. Das soll beim Besten Willen nicht heissen das es im Tierheim nur gestörte oder kranke Tiere gibt, nein ganz im Gegenteil. Aber es gibt die armen Seelen, die einfach so tiefe Wunden haben, das sie kein Vertrauen mehr in den Menschen finden. Schwer kranke Tiere wo sich die Kosten für Medikamente im Monat weit über 200 Euro oder 300 Euro bewegen, wer will in solchen Zeiten noch ein so krankes und kostenintensives Tier adoptieren? Leider ist es die Wahrheit. Es ist so wie es ist. Und daher müssen wir helfen wo wir können, Verständnis zeigen und wenn es mal wieder länger dauert einfach mal tief durchatmen und so einen Schokoriegel essen, aber den veganen natürlich.

Einen wichtigen Punkt wollen wir allerdings nicht unter den Tisch fallen lassen, da er einfach immer wieder präsent ist und ihn, glauben wir, kein normal denkender Mensch verstehen kann. Achtung klassischer Spruch: „ Ich nehm Euch doch ein Tier ab, warum soll ich jetzt dafür noch Geld zahlen“. Hallo Gehts noch? Genau für diese Menschen machen wir den heutigen Podcast. Oftmals ist ja der Mund schneller als das Hirn, geht mir auch total oft so. Aber dass, das ist einfach unfassbar. 

Liebe Adoptanten ihr seid nicht der Nabel der Welt, ihr seid wundervoll aber nicht alle davon meinen es auch wundervoll, sondern kommen mit einem ganz falschen Gedanken in ein Tierheim. Der Hund freut sich nicht über mich, der Hund kann ja nichtmal Sitz. Ja all das bekommt man auch bei einer Tiervermittlung zu hören. Viele Tierpflegerinnen und Pfleger investieren sehr viel Zeit gerade in die Hundeerziehung. Zusätzlich zum Alltagsstress. On Top sozusagen. Da freut man sich doch über solche Sprüche, das klingelt im Ohr. Auch die Listis, die leider immer noch mit „gefährlich eingestuft“ betitelt werden, landen oft wegen Verstößen des Halters gegen das Tierschutzgesetz im Tierheim. In den verschiedenen Bundesländern stehen verschiedene Hunderassen auf der sogenannten Kampfhundeliste. Sie müssen einen Wesenstest bestehen um vermittelt werden zu dürfen. Das Training nimmt auch hier viel Zeit in Anspruch, auch das machen die Tierpflegerinnen und Pfleger nebenher einfach mal so mit. Das ist eine riesengroße Verantwortung und zeitintensiv, wer nicht hinter die Kulissen schaut, wird nie verstehen was es bedeutet im Tierheim zu arbeiten. Und auch viele Wildtiere wie Igel und Co. finden den Weg ins Tierheim. Oftmals sind sie unterernährt, der Schwan verletzt oder der Marder verwaist. Auch diese Tiere finden im Tierheim für kurze Zeit Zuflucht, sei es die Erstversorgung, das Päppeln und das weiter vermitteln in eine Wildtierauffangstation. So much To Do und so wenig Zeit.

Jeder wo sich für ein Tierheim-Tier entscheidet tut etwas Gutes ohne Wenn und Aber, jedoch, ich sage absichtlich jedoch, sonst würde ich mir ja mit einem „Aber“ Wiedersprechen, jedoch steckt mehr dahinter als nur „ich adoptiere ein Tier aus dem Tierschutz“. Ich muss bereit dazu sein, jede Konsequenz tragen zu wollen, das Kaninchen, der Wellensittich, der Hund und die Katz, sie alle leben nicht nur von Luft und Liebe, Tierarztkosten können sehr schnell sehr hoch werden. Will ich das? Wollen wir das? Vom Anfang bis zum bitteren Ende? Auch wenn das Tier pflegebedürftig ist? Wenn es keine Treppen mehr laufen kann, wenn das Kaninchen alle 4 Wochen zum Zähne kürzen muss? Wenn man all diese Fragen mit einem ganz klaren JA beantworten kann, dann soll ein Tier einziehen! Wer zum Züchter geht, lässt für jedes gekaufte Tier beim Züchter ein Tier im Tierheim zurück. Und dort warten solch tolle Seelchen, ob Kleintiere, Hunde oder Katzen, sie alle gehören zu uns, in unsere Gesellschaft. Sie sitzen im Tierheim weil wir Menschen unvernünftig und verantwortungslos handeln, dann gibt es noch die Menschen die die verantwortungslosen und bösen Menschen mit einer Adoption eines Tierheim- Tieres wett machen. Vielleicht ist wett machen nicht ganz das richtige Wort, aber es gibt sie die Guten unter uns. 

Also wer etwas für die Menschen und die Tiere in einem Tierheim, einer Notstation oder einem Lebenshof übrig hat, der hat bestimmt auch in seinem Geldbeutel eine Kleinigkeit über. Sei es 5 Euro im Monat. Oder sucht Euch ein Patentier aus, übernehmt die monatlichen Futter oder Tierarztkosten, fragt nach welche Sachspenden die Vereine brauchen können. Oder oder oder…es gibt so viele Möglichkeiten diese so wichtigen und ganz wundervollen Einrichtungen zu unterstützen.

Und noch zum Schluss, wer sein Tier nicht mehr behalten kann, und meint es sei im Tierheim nicht gut aufgehoben und verkauft es deshalb über eine Onlineplattform, der ist auf dem Holzweg, denn in Tierheimen werden Vor- & Nachkontrollen gemacht. Das neue Zuhause wird angeschaut und begutachtet, die Menschen, also die Adoptanten werden beraten und aufgeklärt, ein Tier zu vermitteln ist eine hoheitliche Verantwortung und wir sollten es denen überlassen, die es können, weil sie das lieben was sie tun. 

Zuhause gesucht
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