Hallo liebe Kids, heute geht es wieder unter Wasser, in die Tiefen der Flüsse. Auf den ersten Blick könnten man von der Flosse auf dem Rücken meinen es ist ein Spinosaurus, doch falsch. Es ist ein Fisch, kein Dino aus lang vergangener Zeit, sondern der Barsch.

Doch wichtig liebe Kids den Barsch den wir heute meinen ist unser Flussbarsch. Die riesige Familie der Barsche könnte nämlich nicht größer sein. Auch der Thunfisch und sogar Nemo aus „Findet Nemo“ gehört zu den barschartigen. Habt ihr Nemo den Film gesehen? Was war Nemo für ein Fisch? Kleiner Tip, er hat zwei Namen, einmal heißt er nach dem Blumentier in dem er wohnt. Genau Anemonenfisch. Oder nach Menschen die lustig geschminkt sind, witzig sind und im Zirkus oder auch auf Geburtstagen auftreten. Nämlich Clownfisch. Also wir ihr seht von groß bis klein, bunt oder einfarbig können Barsche fast alles sein. 

Deshalb lernen wir heute unseren Flussbarsch kennen. Wie der Name schon verrät lebt er am liebsten in Flüssen oder in Süsswasserseen. Dort ist er mit seiner grün-gräulichen Farbe kaum vom Boden zu unterscheiden. Doch man erkennt sie eindeutig, wenn man einen mal entdeckt. Zum einen an ihrem dunklen Streifenmuster an den Seiten, zum anderen sind ihre Bauch- und Brustflossen, also die unten am Barsch, sowie die Spitzen der Schwanzflosse, rot und dann noch das markanteste, ihr Rückenflosse. Die sie ähnlich wie früher die Spinosauren tragen. Nämlich ist seine vordere, größere Rückenflosse ähnlich wie der spitze Kamm der Dinosaurier. Es sieht ein wenig so aus wie wenn ihm Stacheln aus dem Rücken wachsen, die mit Haut, oft gepunktet, dazwischen verbunden sind. Und sie sehen nicht nur hart aus, nein, sie sind es auch. Jeder andere Raubfisch, wie zum Beispiel unser Hecht, der einmal versucht hat einen Barsch zu fressen, hat das meist nie wieder gemacht, denn es kann ganz schön wehtun. Also für den Feind tut es weh, der Flussbarsch wird dadurch zusätzlich super vor Feinden geschützt.  Am hinteren Ende der vorderen Flosse haben sie unten zum Rücken meist einen großen dunklen Punkt, wobei die anderen Punkte sich unterschiedlich über die Flosse verteilen und auch in ihrer Größe unterscheiden. 

Meistens werden sie zwischen 20 und 30cm lang, wiegen so um die 1,5 bis 2kg und können bis zu 12 Jahre alt werden. Wobei sie erst ausgewachsen sind wenn sie circa 10 Jahre alt werden. Solange wachsen die Barsche in ihrem Leben. 

Auch unsere Flussbarsche sind Räuber und immer auf der Jagd nach etwas essbarem. Tagsüber legen sie sich an ihren Lieblingsstellen, meist in der Nähe vom Ufer, auf die Lauer um auf ihre Lieblingsspeisen zu warten, um im richtigen Moment anzugreifen. Bei den Großen sind das meist kleinere Fische, wie zum Beispiel das Rotauge. Die Jungspunte bevorzugen meist lieber Plankton, kleine Krebse und Wasserinsekten. Es gibt noch einen weiteren unterschied zwischen alt und jung. Während die Alten meistens alleine in eher tieferen Gewässern unterwegs sind, halten sie die Kleinen in Ufernähe in sogenannten „Schulen“, also wie eure Schulen, auf. 

Und klar was könnte das jetzt heißen? Wie seid ihr in der Schule unterwegs? Alleine? Nein, genau, in Klassen, also zu mehreren. Man könnte dann auch wie bei den Fischen sagen im Schwarm. So sind sie vor anderen Räubern besser geschützt, denn viele Augen sehen mehr als nur zwei. Und die kleinen Barsche sind nach dem Schlüpfen auch noch winzig, nach 5 Tage sind sie gerade einmal 7mm, und vom Aussehen haben sie noch nicht viel von ihren Eltern. Das kommt dann erst nach und nach, wenn sie erwachsen werden. 

Die Flussbarsche finden wir bei uns in Deutschland eigentlich in jeder Region. Sie fühlen sich an vielen Stellen wohl. Sie wären in unseren Flüssen einfach nicht wegzudenken.

Flussbarsche sind aber nicht die einzigen Lebewesen bei uns auf der Erde von denen es etwas zu lernen gibt.