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Erreger
Borreliose wird auch den Erreger Borrelia burgdorferi Sense lato-Komplex hervorgerufen.
Vorkommen
Man findet die Krankheit sehr weit verbreitet. Europa und in den USA ist sie häufig zu finden.
Übertragung
Der Erreger wird durch infizierte Zecken übertragen, welches es vorher bei anderen Tieren aufgenommen hatten. Es handelt sich um eine Zoonose, das heißt es ist von Hund auf Mensch und umgekehrt übertragbar.
Krankheitsbild
Nach der Übertragung kommt es zu einer Inkubationszeit von 2 – 5 Monate.
Der Verlauf der Krankheit hängt stark vom Immunsystem des erkrankten Tieres ab und geht häufig asymtomatisch und mit unspezifischen Symptomen, wie Fieber, Anorexie, Lethargie, einher. Oft auch Lahmheit oder Gelenkschmerzen.
Diagnose
Oft findet sich Protein im Urin, eine sog. Proteinurie. Doch zur genauen Erregerbestimmung muss eine Antikörperbestimmung und PCR, am besten aus der Synovialmembran (Schleimhaut, die als Teil der Gelenkkapsel die Gelenke von innen auskleidet) gemacht werden.
Therapie
Die Erreger können mit Hilfe bestimmter Antibiotika abgetötet werden. Allerdings ist meist eine lange Behandlungsdauer von 28 Tagen nötig. Da die Antikörper monatelange bestehen, ist es sinnvoll nach dem Therapieende alle 6 Monate eine Kontrolle durchzuführen.
Prophylaxe
Bei nicht infizierten Hunden empfiehlt sich eine entsprechende Zeckenprophylaxe, wie Halsbänder, Tabletten oder Spot-on Präparate zu benutzen, um eine Infektion nach einem Zeckenbiss zu vermeiden. Die infizierten Zecken übertragen Borreliose, wie auch viele andere Krankheiten erst 36 – 48 Stunden nach dem Biss, d.h. absuchen der Hunde kann zusätzlich helfen eine Übertragung zu vermeiden.
Es ist eine Impfung erhältlich, welche aber nur bedingt hilft und auf keinen Fall die Zeckenprophylaxe ersetzt.